Die Bedürfnisse von Teilnehmenden einer Veranstaltung sind unterschiedlich, manchmal sogar widersprüchlich. Aktiv teilnehmen oder sich berieseln lassen. Nähe oder Distanz. Action oder Stille. Zugehörigkeit oder Autonomie. Die Präferenzen können sich sogar im Laufe eines Tages ändern. Für Veranstaltende eine große Herausforderung. Für erfolgreiches Eventdesign ist es zentral, sich in diverse Erwartungen einzufühlen und passende Angebote zu machen. Eine Strategie besteht darin, unterschiedliche Räume, Formate und Vermittlungsformen anzubieten und den Teilnehmenden die Wahlfreiheit zu lassen, was wann für sie am besten passt. Verschiedene Disziplinen steuern Erkenntnisse bei, wie Menschen bei Zusammenkünften aller Art „ticken“: Psychologie, Hirnforschung, Anthropologie und Kognitionswissenschaften.
Dieses Impulspapier übersetzt zentrale Erkenntnisse in die Praxis. Wer es ernst damit meint, dass der Mensch im Mittelpunkt steht, sollte die wichtigsten psychologischen Effekte kennen, die bei Veranstaltungen wirken – meist unbewusst. Das hilft, sich in Hirne und Herzen einzufühlen.