Mobilität und Klimaschutz

Bahn Bregenz Lochau (c)  Oberhauser Photography - Vorarlberg Tourismus

Bus, Bahn und öffentliche Verkehrsträger bringen Teilnehmende aus dem Vierländereck bequem zur Location. Wir verraten Ihnen, wie Sie auf der letzten Meile Punkte sammeln und die nachhaltige Anreise für die Gäste entspannt und stressfrei gestalten – ohne Stau und Parkplatzsuche. 

Ideen & Tipps zur Umsetzung

Veranstaltungsstätte mit öffentlicher Verkehrsanbindung

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soll-Kriterium beim Österreichischen Umweltzeichen für Green Meetings & Green Events.

Mobilität trägt maßgeblich zu den CO2-Emissionen einer Veranstaltung bei. Daher ist es wichtig, bereits in der Planungsphase gezielt Maßnahmen zur Reduzierung dieser Emissionen zu berücksichtigen. Ein Ansatzpunkt ist die Wahl einer Veranstaltungsstätte mit einer guten Anbindung an den öffentlichen Verkehr

Vorrangige Kommunikatin einer klimaschonenden An- & Abreise

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muss-Kriterium beim Österreichischen Umweltzeichen für Green Meetings & Green Events.

Die Teilnehmenden werden schon bei der Bewerbung über eine klimaschonende An- und Abreise informiert. Die Informationen können direkt in der Einladung kommuniziert werden oder über einen Link, der auf eine Landingpage mit allen Informationen führt:

  • Anbindung an den Fernverkehr und den lokalen Personennahverkehr mit Ankunftszeiten und Frequenzen.
  • Weglänge zwischen Station und Veranstaltungsstätte. Hier kann ein Routenplaner eingebaut werden.
  • Menschen mit Beeinträchtigungen sind auf verlässliche Informationen über die Barrierefreiheit von Seiten der Veranstaltenden angewiesen. Beispiel: Die ÖBB haben auf ihrer Website Informationen über barrierefreies Reisen, die in der Veranstaltungskommunikation verwendet werden können.
  • Weitere Informationen, die eine klimaschonende Anreise unterstützen, z.B. Mobilitäts-Apps der lokalen Verkehrsverbünde etc.

Aus der Praxis: Über die Landingpage werden die Teilnehmenden schon bei der Einladung über eine klimaschonende An- und Abreise informiert.

Veranstaltungszeiten abgestimmt auf die öffentliche Anreise

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soll-Kriterium beim Österreichischen Umweltzeichen für Green Meetings & Green Events.

Wenn die Veranstaltungszeiten optimal auf die An- und Abreisezeiten der öffentlichen Verkehrsmittel abgestimmt sind, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Angebot in Anspruch nehmen. Bereits in der Einladung kann darauf hingewiesen werden, um den Teilnehmenden die Entscheidung zu erleichtern und eine umweltfreundliche Anreise von Anfang an attraktiv zu gestalten.

Unterstützung & Belohnung einer umweltfreundlichen An- und Abreise

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soll-Kriterium beim Österreichischen Umweltzeichen für Green Meetings & Green Events.

Zwar liegt die Verantwortung für die An- und Abreise bei den Teilnehmenden selbst, doch eine klare Positionierung der Veranstaltenden kann entscheidend motivieren. Indem die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel aktiv empfohlen und unterstützt wird, wird ein starkes Zeichen seitens der Veranstaltenden gesetzt:

Ideen & Tipps:

  • Vergünstigte Teilnahmegebühren bei An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. 
  • Mit dem ÖBB-Kongresskonto ermöglichen Veranstaltende den Teilnehmer:innen eine vergünstigte An- und Abreise.
  • Motivation durch Belohnung bei An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Verlosungen, Getränkegutscheine, …)
  • Veranstaltungstickets in Kooperation mit Bahn- und Busunternehmen
  • Aktive Organisation und Motivation zur umweltfreundlichen An- & Abreise der Teilnehmenden und des Organisationsteams.
  • Buchung von Bahn- und Bustickets für Teilnehmende

Aus der Praxis: Als Belohnung für die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel haben alle Teilnehmenden einen gratis Tagespass im Coworking Space erhalten, der in diesem Fall gleichzeitig Veranstaltungsstätte war.

Mobilität bei Side Events

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muss-Kriterium beim Österreichischen Umweltzeichen für Green Meetings & Green Events.

Side Events & Ausflüge werden so geplant, dass sie von allen Beteiligten zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind oder mit einem Sammel-Shuttledienst durchgeführt werden können.

Aus der Praxis: Auf der Suche nach geeigneten Locations für Side Events lohnt es sich, auch an unkonventionelle Orte zu denken. Die sind vielleicht besser erreichbar und sorgen zusätzlich noch für einen Überraschungsmoment. Ein Beispiel dafür ist die Tiefgarage der Hauptlocation als Raum für eine Session zum Thema „Mobilität“.

Mobilität vor Ort bei mehrtägigen Veranstaltungen

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soll-Kriterium beim Österreichischen Umweltzeichen für Green Meetings & Green Events.

Tipps und Ideen, um Beteiligte vor Ort zu motivieren und zu unterstützen:

  • Kostenloses ÖPNV-Veranstaltungsticket: Veranstalter:innen können ihren Teilnehmer:innen ein kostenloses Ticket für die Nutzung des öffentlichen Verkehrsnetzes in Vorarlberg über die gesamte Dauer der Veranstaltung anbieten. Das Ticket wird im Voraus. Wir unterstützen gerne bei der Beantragung.
  • Allen Beteiligten wird bei Bewerbung der Veranstaltung, spätestens aber bei der Anmeldung die Möglichkeit zur Verwendung öffentlicher Verkehrsmittel (Fahrpläne, Haltestellen etc.) oder anderer umweltfreundlicher Alternativen vor Ort (Fahrradverleih etc.) kommuniziert (z. B. über eine Landingpage mit allen Informationen zur Nachhaltigkeit bei der Veranstaltung).
  • Für Teilnehmende stehen vor Ort (gratis) Fahrräder oder e-Scooter zur Verfügung. Informieren Sie sich bei den Locations nach den Möglichkeiten. Aus der Praxis: Das Festspielhaus Bregenz stellt für die Dauer der Veranstaltung Fahrräder für die Fahrt zur Unterkunft, ins Stadtzentrum oder für kurze Touren am Bodensee-Ufer zur Verfügung.
  • Es werden vor Ort Taxidienste mit alternativen Antrieben angeboten (z.B. Hybrid, Elektromobilität, Fahrradrikschas, oder Sammel-Shuttledienste zu den Unterkünften).
  • Gibt es mehrere Veranstaltungsorte, sollten sie sich in Gehdistanz zueinander befinden oder mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV während der Veranstaltungszeiten gut erreichbar sein oder ein Sammel-Shuttle eingerichtet werden.

Erreichbarkeit der Unterkünfte

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soll-Kriterium beim Österreichischen Umweltzeichen für Green Meetings & Green Events.

Alle Unterkünfte, die für Beteiligte angeboten oder beworben werden, sind so gewählt, dass die Veranstaltungsstätte zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Es wird allen Beteiligten kommuniziert, wie die Unterkünfte erreichbar sind.

Darstellung des Modal Split

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soll-Kriterium beim Österreichischen Umweltzeichen für Green Meetings & Green Events.

Dabei geht es um die Bewusstseinsbildung und um das Erkennen von Potenzialen für Verbesserungen.

Beim Modal Split werden die Verkehrsmittel der Anreise aller Teilnehmenden erhoben. Die Daten können zu einer möglichen Veränderung des Anreiseverhaltens in der Zukunft verwendet werden und können auch Teilnehmende dazu anregen über die gewählten Verkehrsmittel nachzudenken.

Für die Erhebung gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Über eine Online-Umfrage, die in Echtzeit die Ergebnisse visualisiert (z. B. Mentimeter)
  • Über ein Plakat vor Ort auf dem die Verkehrsmittel aufgelistet sind und die Teilnehmenden einen Sticker zum jeweiligen Verkehrsmittel kleben
  • Über Händezeichen

Information/Berechnung/Kompensation von Treibhausgas-Emissionen

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soll-Kriterium beim Österreichischen Umweltzeichen für Green Meetings & Green Events.

Verschiedene Rechner helfen, die verursachten Treibhausgas-Emissionen einer Veranstaltung zu berechnen. Die Daten können verwendet werden, um Maßnahmen zur Reduzierung zu definieren.

Zudem kann die anfallende Treibhausgasmenge (Mobilität, Energie, …) kompensiert werden,  indem Klimaschutzprojekte finanziell unterstützt werden.

Anlaufstellen für die Berechnung und die Kompensation: 

Motivation für die Anreise mit dem Fahrrad

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Das Radwegenetz in Vorarlberg umfasst insgesamt etwa 1.000 Kilometer. Die Infrastruktur ist darauf ausgelegt, Radfahrern eine sichere und durchgehende Verbindung zu bieten. Verschiedene Wegweiser und Markierungen erleichtern die Orientierung.

Informationen und Tipps für Veranstaltende, die sie vorab an die Teilnehmer:innen weitergeben können:

  • Info über Fahrradabstellplätze und Ladestationen vor Ort
  • In den ÖBB Zügen gibt die Möglichkeit, das Rad zu transportieren. Nur mit Reservierung!
  • An mehreren Bahnhöfen in Vorarlberg gibt es VMOBIL Radboxen – die sichere Garage für das Fahrrad direkt am Bahnhof.