Im Messequartier Dornbirn, im Kulturhaus Dornbirn, im Montforthaus Feldkirch und im Festspielhaus Bregenz verschmelzen Business, Kultur und Architektur zur perfekten Infrastruktur für sensationelle Events. Ob klassisch, ausgefallen, klein oder groß: Die vier Häuser lassen sich für jede Veranstaltung adaptieren – egal, wie raffiniert die Ideen sind.
Hauptsache flexibel
Vier Häuser, grenzenlose Möglichkeiten
Messequartier Dornbirn
Sabine Tichy-Treimel ist Geschäftsführerin der Messe Dornbirn und seit gut 30 Jahren im Eventbusiness. Sie war bereits für namhafte Firmen im ganzen Land tätig, darunter WWP Weirather-Wenzel & Partner und die Brauerei Fohrenburg. Die Räumlichkeiten des Messequartiers Dornbirn vergleicht Sabine gern mit einem bunten Blumenstrauß: Jedes Jahr finden hier acht eigene Messen und rund 80 verschiedene Veranstaltungen statt. Es ist für jedes Eventformat die passende Halle da.
Publikumsmessen mit 45.000 Gästen, Sportveranstaltungen und B2B-Events, Konzerte und Shows, Gala-Events sowie Großveranstaltungen und Kongresse. Aber auch für kleinere Veranstaltungen gibt es im Messequartier Räume, die bespielt werden können, u.a. mit Remote- bzw. Hybrid-Veranstaltungen.
Speziell die Hallen 9 und 11 sind laut Sabine sehr wandelbar, ob Konzerte, Messen oder Kongresse. Ihr persönliches Highlight sind die Elypseneingänge in Halle 11 - wenn man dort in Richtung Himmel blickt, vergleicht sie die Aussicht mit einem Blick durch das Schlüsselloch zum Erfolg.
Unterstützt werden Veranstalterinnen und Veranstalter vom engagierten Messe-Team: Bei Veranstaltungen wie Konzerten oder Kongressen hilft es beim Organisieren eines reibungslosen Ablaufs für die Gäste. Bei einer Messe liegen das gesamte Konzept und die Gestaltung in den Händen des Teams.
Kulturhaus Dornbirn
Fritz Ortner ist seit Stunde null im Team des Kulturhauses Dornbirn und seit 2018 Geschäftsführer. Er leitet das operative Tagesgeschäft, verwaltet die Termine und begleitet Veranstalterinnen und Veranstalter beim Organisieren von Events im Kulturhaus. Mit seinen Räumlichkeiten schafft es das Haus, sich allen Arten und Größenordnungen anzupassen – ob für 30 oder 730 Gäste. Je nach Veranstaltungsformat und Bestuhlung verwandelt sich das Kulturhaus in die passende Location für Tagungen und Kongresse, für Bälle und Firmenfeiern, für Vorträge, Ausstellungen und Konzerte. Die Räume können ganz individuell genutzt werden und egal für welche Variante man sich entscheidet, das spezielle Flair und die Atmosphäre tragen ihren Teil zum Erfolg des Events bei.
Im Kulturhaus Dornbirn gab es für Fritz schon viele Highlights. Darunter der Global Fibre Congress, der seit 40 Jahren immer wieder Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Welt nach Dornbirn lockt. Und natürlich die Konzerte mit regionalen Größen und auch internationalen Stars wie Dave Brubeck, Randy Crawford und Ludovico Einaudi.
Was die Nachhaltigkeit angeht, knüpft das Kulturhaus Dornbirn an den modernen Standards an. Für Fritz ist das ein wichtiges Thema – nicht erst seit gestern, sondern schon seit über zehn Jahren. Seit 2013 trägt das Kulturhaus Dornbirn das Österreichische Umweltzeichen für Green Meetings und Green Events. Außerdem hat das Haus selbst die Lizenz, Veranstaltungen nach den entsprechenden Richtlinien zu zertifizieren. Das Bewusstsein für diese Form der Events müsse zwar noch geweckt werden, aber Interessierte werden von Anfang an kompetent vom Kulturhaus-Team begleitet und beraten.
Montforthaus Feldkirch
Anna-Maria Meier-Satran ist im Montforthaus Feldkirch verantwortlich für den Vertrieb, steht mit einem Fuß im Marketing und ist Teil der Geschäftsführung. Durch die Aufgaben, die Tag für Tag verschieden sind, kennt sie das Montforthaus in all seiner Vielfalt. Dank seiner multifunktionalen Bauweise wird das Ambiente schnell und einfach an die Vorstellungen der Veranstalterinnen und Veranstalter angepasst, erweitert oder geschlossen, ob Vortrag im großen Saal, Networking im Atrium oder Meeting mit Essen in der Galerie. Sogar die Dachterrasse kann für Pausen und das Alte Hallenbad für die After-Party genutzt werden. Ein absolutes Highlight war für viele Gäste – und auch für Anna-Maria – die “Serenade im Atrium”. Das klassische Konzert ist ein hauseigenes, neu gestaltetes Format, das die Gegebenheiten im Atrium für ein einzigartiges Klangbild und eine ganze besondere Lichtstimmung genutzt hat.
Für Anna-Maria gehört neben der räumlichen Flexibilität auch die organisatorische dazu. Besonders, weil Anfragen heutzutage gerne kurzfristig ausfallen und Anpassungsfähigkeit erfordern. Wenn alle mit einem Lächeln in den Tag starten und das Haus am Ende mit einem Lächeln verlassen, ist das Event für Anna-Maria geglückt. Um von Anfang an die richtigen Hebel zu setzen, begleitet das Team die Veranstalterinnen und Veranstalter, um ihnen die Koordination zu erleichtern – von der Technik bis zum Catering und zur Logistik. Ein Angebot, das gerne wahrgenommen wird.
Bei all den unterschiedlichen Events hat sich ein Thema in den letzten Jahren immer weiter verstärkt: die Nachhaltigkeit. Zum einen legt das Montforthaus selbst Wert auf so wenig CO2-Emissionen wie möglich und auf eine ideale Infrastruktur. Zum anderen ist das Haus dafür zertifiziert, Veranstaltungen nach den Richtlinien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Meetings und Green Events zu zertifizieren. Dass das Thema immer öfter gefragt wird, zeigt wie das Bewusstsein für die nachhaltige Eventorganisation wächst.
Festspielhaus Bregenz
Matthias Wunder ist seit seines Studiums im Festspielhaus Bregenz tätig und hat 2022 die Leitung der Veranstaltungsorganisation übernommen. Bei Kongressen, Tagungen und partizipativen Formaten passt sich das Haus mit 23 Veranstaltungsräumen den Anforderungen und Ideen an. Als Paradebeispiel für die Flexibilität des Hauses nennt Matthias gern das Symposium „Kindheit, Jugend und Gesellschaft“, bei dem in verschiedenen „Ateliers“ in kleineren Gruppen gearbeitet wird. Oder das „Female Future Festival“, das die Foyers als Ausstellungs- oder Aufenthaltsbereiche nutzt. Viele Gäste seien überrascht davon, wie vielseitig das Festspielhaus sein kann. Matthias’ persönliches Highlight ist das Seefoyer mit Blick auf die Seebühne und die Sonnenuntergänge überm Bodensee. Und auch die Werkstattbühne, in der aus technischer Sicht alle Vorstellungen Wirklichkeit werden können.
Er hat die Wandelbarkeit des Hauses bei seiner eigenen Hochzeit im Seefoyer erlebt und begegnet ihr beinah täglich in seinem Berufsalltag. Besonders der LGT Company Day ist ihm in Erinnerung geblieben: "Das gesamte Haus wurde bespielt und am Schluss sind alle Personen zusammengekommen, um den Tag abzuschließen. Für mich persönlich war die Veranstaltung wegen der Ballons unvergesslich. Am Ende einer Aufführung hatten alle Ballons in den Händen. Im Vorhinein hatten wir abgemacht, dass die Ballons nicht steigen gelassen werden, da sie sonst zwischen Technik, Geländern etc. verschwinden würden. Natürlich haben trotzdem alle wie auf Kommando ihre Ballons steigen lassen und wir mussten im Nachhinein in schwindligen Höhen Ballons zusammensammeln. Da war Flexibilität gefragt: Wir haben Nadeln an Stöcken befestigt und damit die Ballons platzen lassen.”
Die Nachhaltigkeit ist im Bregenzer Festspielhaus schon lange mehr als ein Trend. Es wurde vom österreichischen Umweltzeichen als Green Location zertifiziert und darf als Lizenznehmer selbst Veranstaltungen lizenzieren. Zudem ist der Caterer im Haus zertifiziert, was die Umsetzung eines Green Events umso leichter macht. Ob green, hybrid oder live, für Matthias ist das Ziel jeder Veranstaltung, dass die Gäste am Ende mit einem Lächeln nachhause gehen.