Nachhaltige Mobilität in Vorarlberg

Außenfassade Montforthaus Feldkirch

Nachhaltigkeit ist in Vorarlberg tief verankert. Heimische Baustoffe, Solar- und Photovoltaikanlagen prägen die Architektur der Häuser, regionale Lebensmittel die Speisekarten der Restaurants und Hotels. Auch im Bereich Mobilität gibt es zahlreiche nachhaltige Projekte, die sich bei Seminaren, Kongressen und Tagungen bestens einbinden lassen.

Vorarlberger Verkehrsverbund

Öffentlicher Verkehr ist in Vorarlberg eine sehr angenehme Art der Fortbewegung. Das Strecken- und Kursnetzwerk des Vorarlberger Verkehrsverbunds ist bestens ausgebaut – von den Städten bis in die kleinsten Bergdörfer. Die Jahreskarte kostet 365 Euro und ermöglicht den Vorarlberger/innen die Nutzung von Bus und Bahn im ganzen Land für nur 1 Euro pro Tag.

Auch für Veranstaltungen – egal ob Kongress, Seminar oder Konzert – gibt es ein attraktives Angebot. Das Veranstaltungsticket bietet die kostenlose An- und Abreise zur Tagung, zum Vortrag oder zum Freizeitevent. Veranstalter profitierten von den günstigen Konditionen und können die Teilnehmer/innen auf die Möglichkeit einer umweltfreundlichen An- und Abreise aufmerksam machen.

Im Stadtverkehr wurden im vergangen Jahr auch erste Versuche mit elektronisch angetriebenen Linienbussen gemacht. Der ersten Rückmeldungen dazu waren von allen Seiten sehr positiv – Fahrgäste, Projektleiter und Busfahrer sind von dem komplett in Europa produzierten E-Bus begeistert.

Öffentlicher Verkehr in Vorarlberg
Öffentliche Verkehrsmittel in Vorarlberg

SNE Roller

SNE steht für “Solide Neutrale Energie” und zeigt, wie nachhaltige Mobilität aussieht: Umweltfreundlich, mit tollem Design und viel Fahrspaß! Das Vorarlberger Start-Up brachte Anfang Mai einen Elektro-Roller auf den Markt. Ganze 120 Kilometer weit, kann man mit den coolen eScootern mit einer Aufladung fahren. Dank der technisch raffinierten Leichtbauweise ist das erste Modell “Street Sound” besonders wendig und leicht fahrbar. Durch das schnittige Design macht der eScooter auf jeder Strasse eine gute Figur. Und laut ist hier die Musik, nicht der Motor: Via Bluetooth lässt sich das Smartphone ganz einfach verbinden und die eigene Lieblingsmusik tönt aus den integrierten Boxen. Und dank dem Kabelanschluss wird der Smartphone-Akku dabei auch noch geladen.

Bei der Weltgymnaestrada, dem größten internationalen Turnfestival der Welt, treffen sich 2019 über 20.000 Teilnehmer/innen in Dornbirn. Dafür wurden von der Weltorganisation bereits 100 E-Roller von SNE für die Helfer vor Ort bestellt.

Projekt Vlotte

Mit dem Projekt VLOTTE entwickelte sich Vorarlberg innerhalb kürzester Zeit zu einer der größten Modellregionen für Elektromobilität in Europa. 2008 zeichnete der Klima- und Energiefond der österreichischen Bundesregierung das Projekt des Vorarlberger Energiedienstleisters illwerke vkw zum Sieger einer bundesweiten Ausschreibung aus. Schon nach den ersten drei Jahren der Projektlaufzeit stand fest: Elektromobilität funktioniert und kommt immer mehr im Alltag der Vorarlberger/innen an.

Privatpersonen, Unternehmen, Institutionen und Gemeinden – die Kundenliste von VLOTTE zeichnet ein buntes Bild. Dabei profitieren die Kunden von einem umfassenden Mobilitätspaket, das auch den kostenlosen Zugang zur Ladeinfrastruktur beinhaltet.

Aktuell fahren in Vorarlberg bereits 979 E-Autos (Stand März 2017). 242 Ladestationen sind über das gesamte Bundesland verteilt. Auch für Veranstaltungen gibt es hier ein großes Potential. Die VLOTTE bietet aktuell auch Leihautos, die bei Kongressen und Tagungen für Referenten, Organisatoren oder auch Teilnehmer eingesetzt werden können.

Gerne beraten wir Sie auch zum Thema Green Meeting und Green Event. Lassen Sie ihre Veranstaltung mit dem österreichischen Umweltzeichen zertifizieren!

Vlotte E-Auto Vorarlberg
Blick auf das Rheintal
Inspiration zum Hören
Portrait Prof. Stephan Rammler
PODCAST MIT PROF. STEPHAN RAMMLER - DIGITALISIERUNG UND NACHHALTIGKEIT

Stephan Rammler denkt vernetzt über zwei Zukunftsthemen nach. Beschleunigt Digitalisierung die globale Wirtschaft noch mehr, mit allen schädlichen Folgen für Umwelt und Naturhaushalt? Oder können wir sie nutzen für eine neue Balance zwischen Wirtschaft und Ökologie? Und kann sich die Veranstaltungsbranche in diesem Spannungsfeld positionieren? Stephan Rammler, Direktor des Instituts für Zukunftsstudien und Technologiebewertung in Berlin, kommt zu überraschenden Antworten.  

Im Gespräch: Wissenschaftlicher Direktor Prof. Stephan Rammler und Michael Gleich

Veranstaltungen nachhaltiger machen? 
Wir haben 7 Tipps für nachhaltigere Events zusammengestellt.