Weil wir zur Schule gegangen sind, glauben wir zu wissen, was lernen ist. Falsch, sagen der Hirnforscher Prof. Gerald Hüther und die Reformpädagogin Margret Rasfeld. Ihre These: Lernen ist untrennbar mit Leben verbunden. Wer lebt, lernt – wenn man ihn/sie denn lässt. Die beiden benennen sehr deutlich, was die natürliche Lernfreude hemmt: Situationen von Konkurrenz, Bewertung, Abwertung. Und was sie fördert: Räume, in denen Vertrauen herrscht; das Gefühl, etwas bewirken zu können; Themen, die unter die Haut gehen. Wenn wir wirklich etwas Neues lernen, das gilt für Schule wie für Veranstaltungen, verändert sich unser Gehirn. Und solche Reifung ist, so die frohe Botschaft der Hirnforschung, bis ans Lebensende möglich. Im Gespräch mit Moderator Michael Gleich.
Lernen
Podcast #10 mit Margret Rasfeld und Prof. Gerald Hüther
Reformpädagogin Margret Rasfeld und Hirnforscher Prof. Gerald Hüther
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